Heute möchte ich euch mein neustes Buch vorstellen: „Mein ungebügeltes Leben“ von Conny Schramm – ein biographischer Roman über Christ sein in der DDR. Das Buch habe ich beim Stöbern in der Alpha Buchhandlung gefunden.

Klappentext:

„Im September 1965 erblickte ich in Potsdam – leider genau drei Kilometer zu weit westlich der Grenze – das Licht der Welt. Ich war hin- und hergerissen – auf der einen Seite mein christliches Elternhaus, auf der anderen der ,real existierende Sozialismus‘ im Schulalltag. Dieser Spagat wird mit zunehmendem Alter immer schwieriger. Da hilft nur noch Humor und Protest. Als ich dem armen, nackten Schulskelett ein blaues FDJ-Hemd überziehe, droht eine Katastrophe. Die Lehrerin ist außer sich: ,Wer hat hier den Untergang der DDR-Jugendorganisation prophezeit!?‘ Richtig bewegend wird es, als ich mich unsterblich in Henry verliebe …“ Spannend und originell erzählt Conny Schramm von ihrer Kindheit und Jugend in der DDR.“

Meine Meinung zum Buch:

Die Autorin erzählt sehr persönlich von ihrer Kindheit in der DDR. Sie ist hin und her gerrissen zwischen Sozialismus und Ihrem christlichen Elternhaus. Mit zunehmendem Alter ergeben sich aus diesem Spagat immer mehr Konflikte.

Die Geschichte wird in mehreren Kapiteln erzählt – von der Geburt der Autorin (1966) bis nach dem Mauerfall (1989). Sprachlich ist das Buch sehr einfach gehalten. Die Erzählung ähnelt dem Sprachstil eines Tagebuches. Hierdurch lässt sich das Buch schnell und einfach durchlesen. Ich habe insgesamt zwei Abende gebraucht.

Das Buch bietet einen interessanten Einblick über das Leben von Christen in der ehemaligen DDR und zeigt teils ganz gut die Absurdität dieser Staatsideologie. Wer sich für die Geschichte der DDR und den Umgang mit Religionen in diesem Systeminteressiert, für den ist das Buch in jedem Fall empfehlenswert.